Na super, kaum ist der klinische Alltag erst mal aus meinem Leben raus, schon wird es enorm schwierig, jegliche Strukturen weiter beizubehalten. Dazu gehört leider auch die Blogführung, denn kaum habe ich versprochen, hier weiter zu schreiben, verschwinde ich auch.
Nein, so geht es nicht. Und auch wenn es in den letzten Monaten nicht so viel passiert ist (außer pauken-pauken-pauken), muss ich hier trotzdem ein Lebenszeichen hinterlassen: Hallo, Welt, ich bin hier, ich bin am Leben (auch wenn mein Kopf von dem ganzen Lehrstoff der Prüfungsvorbereitung gleich überkocht) und ich habe Panik.
Morgen ist es soweit: das Ergebnis meiner Arbeit in den letzten 6 Jahren. Der erste Prüfungstag, der gleich umso erschreckender erscheint, weil ich einfach nicht weiß, was mir bevorsteht. Ich denke, die beiden anderen Tage werden schon einfacher sein: der bekannte Ablauf in einem bekannten Raum. Jetzt stehe ich praktisch vor einem riesigen weißen Fleck und habe null Ahnung, was sich dahinter verbirgt.
In 3 Tagen werde ich auch mein Amerika entdeckt haben, der weiße Fleck wird vor einem riesigen Kontinent weichen. Ich hoffe nur, dass es schön und vollkommen sein wird (und dass dabei keine Indianer drauf gehen ;-) ).
In diesem Sinne - bis demnächst.